Hola und eine Portion Sonnenschein aus Santa Cruz de la Sierra, Bolivien ?
Liebe Leser meines Rundbriefes, egal ob ihr Familie, Freunde, Mitglieder meines Solidaritätskreises oder einfach nur interessiert an meiner Zeit in Bolivien seid, ich freue mich, euch einen ersten Einblick zu geben, wie mein Leben hier in Bolivien aussieht.
Angefangen hat meine Reise mit dem Abschied von meiner Familie und von Deutschland am Frankfurter Flughafen, wo ich mit zwei Koffern und jeder Menge Liebe, guten Wünschen, Zuversicht aber auch einigen Sorgen und Zweifeln im Gepäck in ein neues Kapitel meines Lebens gestartet bin. In diesem Augenblick hieß es nämlich erstmal alles Bekannte hinter sich zu lassen; meine Familie und Freunde, meine vertraute Umgebung in meiner Heimat aber auch die deutsche Sprache und Kultur und sich bewusst zu machen, dass man bald in einem Land leben wird, in dem man keine Ahnung hat, wie der Alltag oder die Regeln und Normen in der Gesellschaft aussehen und das für mich und alle anderen Freiwilligen bedeutet, dass wir vieles erstmal neu lernen und alte Gewohnheiten ablegen müssen. Mit diesem Rundbrief möchte ich euch Lesern schonmal einen ersten Einblick darein geben, wie mein neuer Alltag hier aussieht.
Von 112m auf über 3500m – Ankunft in La Paz
Von Frankfurt aus flogen wir mit einem Zwischenstopp in Madrid zuerst nach Santa Cruz in Bolivien, aber selbst hier hatten wir unsere Endstation noch nicht erreicht, denn für uns ging es direkt mit dem Flugzeug weiter nach La Paz, der höchsten Verwaltungshauptstadt der Welt. Hier wurde uns ein sehr schöner Empfang von einer Gruppe Bolivianern der Hermandad, unserer Organisation vor Ort bereitet. Danach hat mich auch direkt schon der erste kleine Kulturschock erwischt, denn auf dem Weg vom Flughafen in El Alto runter nach La Paz, hat man sehr schnell gemerkt, dass der Verkehr hier um einiges chaotischer ist und die uns bekannten Verkehrsregeln nicht unbedingt immer eingehalten werden. Aber: der Verkehr funktioniert, zwar nicht immer ganz ohne verärgerte Fahrer und viel Gehupe, aber in der ganzen ersten Woche habe ich in La Paz keinen einzigen Unfall gesehen. Auf dem Weg haben wir direkt einen kleinen Zwischenstopp eingelegt, um den Ausblick auf ganz La Paz zu bestaunen. Dazu mussten wir eine kleine Anhöhe hochlaufen und puuuhhh… Nach den paar Metern hat mein Herz schon so geklopft, als hätte ich gerade einen 4km-Lauf absolviert. Die große Höhe macht sich aber nicht nur dadurch bemerkbar, dass die Luft spürbar dünner ist, sondern hat sich bei mir besonders in Kopfschmerzen und am nächsten Tag auch ein wenig Übelkeit geäußert. Aber man hat sich in der Hermandad auf jeden Fall sehr gut um uns gekümmert, mit gutem Essen, Medikamenten, die gegen die Symptome der Höhe helfen sollen, und der Empfehlung, viel viel Coca-Tee zu trinken. Die nächsten Tage in La Paz waren auf jeden Fall sehr ereignisreich, wir haben einiges Organisatorisches erledigt, wie die Verlängerung unseres Visums oder ein kleines Seminar mit wichtigen Informationen und landestypischen Besonderheiten, das uns schon Mal ein wenig auf die nächsten Monate vorbereiten sollte, damit wir nicht vollkommen ins kalte Wasser geschmissen werden und eventuelle Missverständnisse vermeiden können. Außerdem haben wir aber vor allem eins getan: Das erste Mal in Berührung mit der bolivianischen Kultur kommen und vollkommen eintauchen in all das Fremde, das uns erwartet. La Paz ist dafür auf jeden Fall der perfekte Ort und in den paar Tagen, die ich dort verbracht habe, wurde ich von unglaublich vielen Reizen nur so überflutet. All die neuen Geschmäcker von mir bis dahin unbekannten Gerichten und Getränken, die unvertrauten Geräusche dieser Großstadt und die Sprache, aber auch all die Dinge, die man so schnell gar nicht mit all seinen Sinnen wahrnehmen kann, da uns dafür einfach die Zeit gefehlt hat. Meine Highlights hier in La Paz war zum einen: der Teleférico. Eine Art der öffentlichen Verkehrsmittel in La Paz aber mit einem besonderen Twist. Der Teleférico führt über die Häuser der Stadt und umgeht so alle Probleme wie Stau oder Baustellen. Er sieht einem Skilift mit Gondeln sehr ähnlich und das Lustige: er wurde sogar in Zusammenarbeit mit einer Schweizer und einer deutschen Firma entwickelt und in einer der Gondeln haben wir sogar ein TÜV Siegel entdeckt. Zum anderen hat mich besonders auch der sogenannte „Hexenmarkt“ mit all seinen traditionellen Artikeln und seiner farbenfrohen Gestaltung begeistert, wo ich sogar auch meinen ersten Kauf hier in Bolivien getätigt habe und mir ein Kissen in Form eines Llamas gekauft habe?
Nachdem wir dann über einige riesige Märkte gelaufen sind, auf denen es wirklich alles gibt, unglaublich viel aber dafür sehr lecker gegessen haben, darüber gestaunt haben, dass der Verkehr hier teilweise durch Leute in Zebrakostümen geregelt wird, viele neue tolle Leute kennengelernt haben, viel zusammen gelacht, aber auch unsere Sorgen geteilt haben, ging es dann für fast alle in ihre Projekte beziehungsweise zuerst in die Städte, in denen wir unseren Sprachkurse haben.
Sprachkurs und Leben in der Gastfamilie
Schon in Deutschland habe ich meine Gastschwester, Selena, beim Entsendegottestdienst in Trier kennengelernt, da sie ihren Freiwilligendienst in Deutschland absolviert hat. Dort hatten wir auch direkt Nummern ausgetauscht und sind in Kontakt geblieben, bis ich nach Bolivien kam, da sie mir auch direkt die tollen Neuigkeiten mitgeteilt hat, dass ihre Familie meine Gastfamilie sein wird. Nachdem ich dann mit dem Nachtbus am Terminal angekommen war, wurde ich auch dort wieder sehr herzlich in Empfang genommen und lernte direkt die ersten Mitglieder meiner Gastfamilie kennen. Unser Haus ist schon gar nicht mehr direkt in der Stadt, sondern liegt eher vorortmäßig, was mir persönlich aber sehr gut gefällt, da es für mich doch schon eine große Umstellung ist, von einem 40 Seelendorf in die größte Stadt Boliviens zu ziehen. Zum Glück ist Santa Cruz aber sehr geplant und übersichtlich aufgebaut, die Stadt besteht nämlich aus acht Ringen rund ums Zentrum, sodass man sich immer gut orientieren kann und selbst verplante Leute wie ich auch Mal ohne Google Maps klarkommen. Eine Sache, die ich hier in Bolivien direkt schätzen gelernt habe, sind die günstigen und praktischen Möglichkeiten der öffentlichen Transportmittel. So gibt es beispielsweise Trufis, (etwas größer als 9 Sitzer), Micros (Kleine Busse) und Mototaxis. Mir gefällt vor allem, dass man das passende Transportmittel einfach auf der Straße heranwinkeln kann, denn es gibt hier keine festen Haltestellen und auch beim Aussteigen sagt man dem Fahrer einfach Bescheid und kann so bequem alle Orte erreichen, ohne viel laufen zu müssen. Das ist besonders bei dem doch sehr warmen Klima hier in Santa Cruz natürlich sehr angenehm. Selbst wenn man Mal sehr früh oder spät irgendwo hin möchte, findet man immer irgendeinen Trufi oder zur Not ein Taxi und kommt relativ kostengünstig zu jeder Uhrzeit an sein Ziel, denn die Kosten sind absolut nicht mit Deutschland zu vergleichen. So kostet beispielsweise eine Fahrt von meinem Zuhause in die Stadt mit der günstigsten Route nur 2 Bolivianos, was umgerechnet etwa 30ct sind. Im Zentrum findet auch unser Sprachkurse im Goethe-Institut statt, welches am Plaza 24 de septiembre, dem Hauptplatz von Santa Cruz liegt. Hier hatten wir montags, mittwochs, und freitags drei Wochen lang einen Sprachkurs, in dem wir die wichtigsten Regeln der Grammatik und Aussprache gelernt und viele Fehler gemacht haben, am Ende aber mit einem guten Gefühl in unsere Projekte gestartet sind. Da der Sprachkurs natürlich nicht meine gesamte Zeit in Anspruch genommen hat, blieb mir ausreichend Zeit, um etwas die Stadt zu erkunden, meistens mit anderen deutschen oder bolivianischen Freiwilligen oder mit meiner Gastfamilie. So war ich vor allem anfangs viel unterwegs und immer auf Achse, da ich natürlich so viel wie möglich sehen und erleben wollte. So haben wir die Zeit genutzt, um uns den Zoo anzusehen, den botanischen Garten zu besuchen, wo ich aufgrund meiner schwarzen Hose (Spoilerwarnung: keine gute Idee) von einer Horde Moskitos verfolgt wurde, und deshalb die Hälfte der Zeit versucht habe, diese um mich wedelnd abzuwehren. Trotz meiner Anstrengungen, den fliegenden Angreifern zu entfliehen, endete der Tag für mich mit mehr als 15 Mückenstichen. Aber auch das gehört dazu und eine tolle Zeit hatten wir trotzdem, weshalb es diese Unannehmlichkeit auf jeden Fall wert war. Aber auch sonst haben wir uns oft bei irgendjemandem zu Hause getroffen, um Spiele zu spielen, Pizza zu backen, Stockbrot zu machen oder einfach gemeinsam eine tolle Zeit zu verbringen. Auf all den gemeinsamen Abenden und vor allem auf Geburtstagen, ist mir schnell etwas aufgefallen. Wenn es eines gibt, was hier auf jeden Fall ein essentieller Bestandteil der Kultur ist, dann ist es tanzen. In Bolivien gibt es nämlich eine unglaubliche Vielfalt an verschiedenen Tänzen, spezifisch für die jeweilige Stadt oder Region, mit entsprechenden Trachten, die aufwändig gestaltet sind und selbst durch kleine Details zu einem gelungenen Auftritt beitragen. Dabei stellen die Tänze oft die Vergangenheit und den Ursprung der Region dar und erzählen durch passende Requisiten die Geschichte ihrer Heimatregion. So lernen die Kinder schon in der Grundschule verschiedene Tänze und führen diese anschließend auf. So hatte ich schon mehrmals das Glück, einige dieser Tänze kennenzulernen und wurde sogar auf einer der Veranstaltungen auf die Füße gezogen und mit ins Geschehen gerissen. Dieser Abend war für mich bisher einer der schönsten und das Gefühl mit allen anderen im Kreis zu tanzen, dem Takt der Musik zu folgen und an deren Kultur teilhaben zu dürfen, hat mich mit einem großen Glücksgefühl erfüllt, sodass ich diesen Abend hoffentlich nie vergessen werde. Vor allem auch mit meiner Gastfamilie habe ich immer eine tolle Zeit, die vor allem eins ist: unglaublich spaßig. Dadurch, dass viele Verwandten direkt nebenan wohnen und die Familie aus zahlreichen Cousins, Cousinen, Onkeln, Tanten und sonstigen Verwandten besteht, ist bei uns fast immer irgendwas los. So wird viel geplaudert oder der neueste Tratsch erzählt, aber selbst ernsthafteren Diskussionen fehlt nie eine Prise Humor oder es wird mal ein Witz eingebracht, der die Situation wieder auflockert. Vor allem wird auch immer versucht, mich miteinzubeziehen und so habe ich mich selten in einer fremden Umgebung so schnell wohlgefühlt und selten so viel gelacht.
Projektbeginn
Nach fast einem Monat Sprachkurs, kam endlich die Zeit, in meinem Projekt anzufangen. Zu meinem großen Glück liegt mein Projekt auch hier in Santa Cruz und sogar gar nicht mal so weit von meiner Gastfamilie entfernt. Somit habe ich jederzeit die Möglichkeit, mich in einen Trufi oder Mikro zu setzten und an einem Wochenende oder für andere besondere Anlässe zu meiner Familie zurückzukehren. Vor meinem Umzug ins Projekt haben mir auch alle versichert, dass ich jederzeit willkommen bin und möglichst oft vorbeikommen soll und sie es sogar bevorzugen würden, wenn ich während meinem gesamten freiwilligen Jahr bei ihnen wohnen würde. Dieses Angebot hat mich tatsächlich sprachlos gemacht vor Dankbarkeit und der Zuneigung, die mir nach nur so kurzer Zeit entgegen gebracht wird. Mein Projekt, das Centro Infantil Nazareth, ist ein Kindergarten mit etwa 50 Kindern im Alter von 2-6 Jahren, das nachmittags auch noch eine Hausaufgabenbetreuung für die Kinder der Primaria (Schuljahre 1-6) anbietet. Diese Nachmittagsbetreuung ist momentan auch mein Hauptaufgabenfeld, was bedeutet, dass ich mit einem Zeitplan von 12-17 Uhr ziemlich tolle Arbeitszeiten habe. In meinem Alltag im Projekt kann ich fast jeden Tag ausschlafen und danach gemütlich frühstücken. Mein Zimmer befindet sich dabei auf dem Gelände des Kindergartens und ist mit Bett, Kommode, Tisch und auch einem kleinen Kühlschrank ausgestattet. Das bedeutet, dass es morgens für mich heißt: anziehen, fertig machen und dann gehe ich den kurzen Weg über den Spielplatz zum eigentlichen Kindergarten, um in der Küche zu frühstücken. Dort kommt mir meistens schon der Duft von frisch gebackenem Brot entgegen, dass die zwei Köchinnen in der Kindergarten-eigenen Küche fast jeden Morgen als Frühstück für die Kinder zubereiten. Da darf ich mich meistens auch bedienen und setzte mich dann zusammen mit etwas Obst sowie einem Tee oder Kaffee an den Tisch, um dort in Ruhe zu frühstücken. Die eigentliche Arbeit beginnt für mich dann um 12 Uhr, wo ich zusammen mit den anderen Tías (so werden die Erzieher hier genannt; wörtlich übersetzt bedeutet Tía aber Tante) alles für das Mittagessen vorbereiten. Das bedeutet Tische und Stühle bereitstellen, alles mit einem Lappen sauberwischen und sich danach um die Kinder kümmern, die schon etwas früher von der Schule kommen. Was immer ein Highlight ist, sind das Lächeln und die Umarmungen, die man von einigen der Kindern zur Begrüßung bekommt und sie einfach glücklich sind, mich zu sehen. Beim Mittagsessen selbst heißt es dann, die Kinder im Auge zu behalten, damit sie weder mit dem Essen noch miteinander spielen oder Quatsch machen und Kleckereien wegzuwischen. Danach dürfen die Kinder etwa eine Stunde draußen im Park spielen, während ich mit den anderen Tías alles saubermache. Im Detail bedeutet das, erneut die Tische und Stühle abzuwischen, dann den Boden erst zu fegen und danach feucht zu wischen und jeden zweiten Tag auch die Toiletten der Kinder zu putzen. Abwechselnd behalten wir auch die Kinder auf dem Spielplatz im Auge und halten mit ihnen das Außengelände sauber. Dazu schnappt man sich zwei oder drei der Kinder und teilt ihnen Schubkarre, Rechen und Kehrblech mit Besen zu, damit sie runtergefallenes Laub und Müll aufkehren und entsorgen. Dabei hat mich wirklich überrascht, wie reibungslos und ohne viel Gemecker das Ganze vonstatten geht und sich die Kinder teilweise freiwillig zum Helfen melden. Nachdem dann alles sauber und ordentlich ist, treffen wir Tías uns im Saal vor der Küche zum gemeinsamen Essen, wo uns nach einem Gebet immer ein leckeres, frisch gekochtes Essen erwartet. Um 14 Uhr rufen wir die Kinder der Nachmittagsbetreuung dann wieder rein, um mit den Hausaufgaben anzufangen. Bei den ganz Kleinen heißt es dann Buchstaben oder Zahlen vorschreiben, welche diese dann dutzende Male ordentlich schreiben müssen oder mit einfachen Rechenaufgaben zu helfen. Bei den etwas Älteren muss ich oft helfen, Geschichten zu analysieren oder Definitionen für Wörter zu finden. Auch Bruchrechnen, Zeichnungen anfertigen oder ab und zu mit einer Anleitung aus einem Video außergewöhnliche Basteleien anfertigen, gehört hier zu meinem Alltag. Hier gibt es Tage, da sitzen alle konzentriert und ruhig an ihrem Hausaufgaben, aber auch andere Tage, an denen man die Kinder zehnmal ermahnen muss, damit sie einigermaßen ordentlich ihre Aufgaben machen. Eine kleine Pause für die Kinder bietet die Merienda, ein kleiner Nachmittagssnack etwa um halb 4, zu dem es immer irgendetwas Gebackenes mit einem Getränk gibt. Danach heißt es dann aber wieder: zurück an die Arbeit. Sind die Kinder schnell fertig, geben wir ihnen manchmal noch extra Aufgaben oder etwas zu zeichnen, damit sie die anderen nicht stören, aber danach dürfen sie auch auf dem Spielplatz oder drinnen spielen.
Ab halb 5 werden die Kinder von ihren Eltern abgeholt und ich fange an die Räume aufzuräumen, also die Stühle hochzustellen und zu schauen, dass keins der Kinder etwas vergessen hat. Sobald das erledigt ist, fegen wir nochmal alles durch und wischen auch den Hauptraum wieder feucht durch. Ich glaube, in den letzten drei Wochen habe ich so viele Böden gefegt und gewischt wie davor in meinem ganzen Leben nicht ? Danach ist mein Arbeitstag normalerweise auch schon zu Ende und ich kann noch die Abendsonne auf dem Spielplatz mit den Kindern genießen, die erst etwas später abgeholt werden. Nach der Arbeit richte ich mir dann meistens mein Abendessen oder hole mir einen kleinen Snack im Laden gegenüber, wo mir der Junge der Besitzerin immer nach meinem Einkauf mit einem kleinen Extra wie einem Lolli oder Kaugummi hinterherläuft, um mit zu sagen, wie schön er es findet, dass ich bei ihnen einkaufen. Danach verbringe ich den Abend meist mit Lesen, Spanisch lernen oder Film schauen in meinem Zimmer, da es meist schon zu spät ist, um den doch etwas längeren Weg ins Zentrum anzutreten. Ab und zu finden im Kindergartens aber gemeinsame Aktivitäten statt zum Beispiel gemeinsames Kochen oder Treffen der Kirche, in der meine Chefin, Marisol, sehr aktiv ist. Übers Wochenende fahre ich dann meist zu meiner Gastfamilie zurück, um während dem Wochenende am Familienleben teilzuhaben.
So, für’s Erste waren das wohl schon einige Einblicke in die, für die meisten, wohl bisher unbekannte Welt Boliviens. Ich hoffe, mein Bericht konnte auch euch ein kleines bisschen die Tür zu einer anderen Welt und Kultur öffnen und bin auf jeden Fall gespannt, was mich die nächsten Wochen und Monate noch alles erwartet. Schon jetzt freue ich mich darauf, all die spannenden und neuen Erfahren mit euch zu teilen.
Bis zum nächsten Rundbrief und nehmt hoffentlich ein gutes Gefühl und viele neue Informationen aus diesem Bericht mit.
Alles Liebe und Sonnenschein ?
Eure Katharina