Archiv der Kategorie: Frankreich

Frankreich: 3. Rundbrief von Myriam Reichard

Ein „Salut“ aus Deutschland,

Genauso unvermittelt wie die Hinreise nach Frankreich, kam auch die Abreise auf mich zu. Auf einmal konnte man die Tage an den Fingern abzählen und die Koffer ließen sich bis auf den letzten Drücker einfach nicht packen. Im Leben gibt es immer wieder Momente in denen man sich zurücklehnt und trotz der Zweifel die Gedanken schweifen lässt, ohne zu wissen, wohin sie einen führen bzw. zu welchen neuen oder bekannten Erkenntnissen man dabei kommt. Mir geht es jedenfalls manchmal so und um Ordnung in meinen Kopf zu schaffen und an neuen Perspektiven dazuzugewinnen, nehme ich ein wenig Abstand und lasse die Gedanken „fliegen“.

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Frankreich: 4.Rundbrief von Maria Hill

Pilgerung nach Lourdes

– Von unserem Leben bleibt nur, was wir geteilt haben. – Dieser Spruch sprang mir in der Pilgerstätte Lourdes ins Auge und löste sogleich viele Bilder in mir aus. – Teilen. –  Im Rückblick auf meinen Freiwilligendienst war dies einer der Schlüsselbegriffe, die mir bei SoFiA und in der Arche zunächst als sehr präsente Worte auffielen und sich nach und nach mit Leben füllten. Mit geteilten Erinnerungen, Wissenstransfer, geschenkter Zeit, gegenseitigem Anvertrauen, Gemeinschaft…. dem Fokus auf dem Wert des menschlichen Miteinanders. Frankreich: 4.Rundbrief von Maria Hill weiterlesen

Frankreich: 2. Rundbrief von Myriam Reichard

Ein „Coucou“ an alle!

Die Zeit schreitet voran und in einem Tempo, dass ich so noch nie erlebt habe… umso besser, alle Erinnerungen an meine letzten 3 Monate ins Gedächtnis zu rufen.

Mysterium Zeit: Warum vergehen die Monate wie im Fluge? Ich denke, dass liegt einerseits an der ständigen Erinnerung, dass der Aufenthalt auf 13 Monate beschränkt ist. Zum Beispiel beim Urlaub nehmen, Rundbriefe schreiben, oder bei Gedankenspiele, was nach dem Freiwilligendienst kommen mag, wird deutlich, wie begrenzt die Zeit ist. Anderseits spielt auch die hohe Erwartungshaltung eine Rolle, denn mit all den Wünschen und Zielen an das Jahr, wird jede begrenzte Zeitspanne knapp. Jetzt aber genug davon…

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Frankreich: 4. Rundbrief von Nelly Söling

Von 57 Stunden im Zug, vermeintlichen Bärensichtungen, Spontanität und den Vorzügen als Frankreichfreiwillige ein Zwischenseminar in Rumänien zu haben.

Mittlerweile kann ich Sighisoara schreiben ohne dreimal nachzuschauen ob ich es auch wirklich richtig geschrieben habe. Als ich die Einladungsmail zum Zwischenseminar bekam wusste ich noch nicht mal wie man das überhaupt ausspricht, geschweige denn wo auf der Erde sich denn Sighisoara befindet. Frankreich: 4. Rundbrief von Nelly Söling weiterlesen

Frankreich: 3. Rundbrief von Nelly Söling

Vom besuchen, besucht werden und Ausflüge machen 

War es im Nachhinein betrachtet eine dumme Idee sämtliche Reisen und Ausflüge in den anderen Runbriefen auszulassen und jetzt vor viel zu vielen Bildern mit viel zu wenig Text zu sitzen? Möglich.

Das Problem, vor dem ich mich jetzt schon seit einer Weile drücke, ist, dass ich mir immer sage, ich schreibe den nächsten Rundbrief dann, wenn ich die nächstgeplante Reise hinter mir habe. Also schiebe ich es so lange auf, bis die Reise geschafft ist und die nächste Reise in Sicht ist. Es ist ein wahrer Teufelskreis. Frankreich: 3. Rundbrief von Nelly Söling weiterlesen

Frankreich: 1. Rundbrief von Myriam Reichard

Lieber Solidaritätskreis, Liebe Familie, Freunde, Bekannte und Interessierte,

dies ist mein erster Rundbrief an euch, der einige Eindrücke, Erfahrungen, Reflexionen beinhaltet, aber dennoch nicht alles aufgreifen kann, was ich hier tatsächlich erlebe. Denn auch wenn ich seit meiner Ankunft in Frankreich gezielt an mir arbeite, Tagebuch schreibe und immer wieder meine Tage reflektiere, ist mir vieles noch unbekannt oder die Gedanken in meinem Kopf sind noch nicht ausreichend ausformuliert, um sie mit andern zu teilen. Ebenso würde noch mehr Inhalt den Rahmen dieses Rundbriefes sprengen.

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Frankreich: 2. Rundbrief von Nelly Söling

Vom Friseursein, Sockenanziehen und meinem Alltag

Es gibt ein paar Dinge, von denen ich nicht erwartet hätte sie in Frankreich zu lernen. Dazu gehört  das alltägliche Zigarettenstopfen für Jean-Luc, der eine Zigarette pro Stunde raucht;

Marie-Claire und ich mitsamt meinem ersten Luftballonhund-Versuch
Jason und Sarah beim Haareschneiden

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dazu gehört das Luftballontierchen machen, was schwieriger ist, als es aussieht und dazu gehört auch das Haarschneiden von Jason und zwar nicht, wie ich das schon vorher ein paar mal bei meinen Brüdern und Eltern gemacht habe mit Rasierer und Haarschneideschere, sondern mit der Küchenschere.

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Frankreich: 1. Rundbrief von Nelly Söling

Vom Umziehen, Ankommen und Singen

Eigentlich bin ich kein großer Fan von Sprichwörtern, aber ganz egal wie sehr man sich wünscht, dass sie nicht wahr sind stellt sich im Endeffekt doch meistens heraus, dass es stimmt, was alle sagen. „Aller Anfang ist schwer“ ist auf jeden Fall ein Sprichwort, das sich für mich als wahr herausgestellt hat, schon vor meiner Abreise, denn eigentlich wollte ich überhaupt nicht hierhin.

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Frankreich: 3. Rundbrief von Maria Hill

Dienen – Leiden – Hoffnung – Freude – Kommt euch das irgendwie bekannt vor? Ich gebe zu, ich fühle mich ein wenig seltsam, mit den vier Osterfeiertagen einzuleiten, wirken sie zeitlich doch schon so ewig weit weg! Doch bilden sie nicht nur den chronologischen Übergang von meinem zweiten Rundbrief – sondern genau betrachtet bringen sie exakt die Extreme der Erfahrungen meiner letzten vier Monate in Frankreich auf den Punkt.

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