Schlagwort-Archive: La Paz

Bolivien: 1. Rundbrief von Julia Ecarius

Von 121 Höhenmetern auf über 4000 Metern

Als ich vor fast drei Monaten mit meinem Gepäck am Flughafen stand, dachte ich, ich hätte einen genauen Plan was mich erwartet, wie mein Projekt sein würde, wie es mir erginge. Aber wie war es dann tatsächlich? Nein, ich wusste fast gar nichts, und egal wie gut wir vorbereitet wurden, wie oft ich mit Vorfreiwilligen kommuniziert oder mit den Leuten vor Ort geredet habe. Niemand kann dir sagen, wie es wirklich ist. Und so kann ich dir zwar in diesem Rundbrief einen Einblick geben, aber das Bild was du dir machst, sieht in Wirklichkeit ganz anders aus, weil es unheimlich schwierig ist, all das zu beschrieben, was ich erlebe.

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Bolivien: 1. Rundbrief von Raphael Böhler

Ich stehe hier mit einer Tüte Koka im Flur, 10m entfernt von meiner Wohnungstür, um ein wenig vom WLan der nebenanliegenden Schule abzugreifen um diese Worte in die weite Welt hochzuladen.

Es wird Zeit euch zu berichten wie es mir in meinen ersten drei Monaten in Bolivien ergangen ist:
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Bolivien: 1. Rundbrief von Magdalena Gilla

Hallo liebe LeserInnen,

3 Monate! Was kann alles in 3 Monaten passieren? Vielleicht erscheint es auf den ersten Blick so, als ob es nicht sehr viel ist. Im Vergleich dazu: ich ging 13 Jahre in die Schule, ein durchschnittlicher Mensch schläft 24 Jahre, verbringt 12 Jahre vor dem Fernseher, putzt etwa 16 Monate in seinem Leben, isst etwa 5 Jahre und redet etwa 2 Jahre über Klatsch, Tratsch und Witze. Dem gegenüber sind 3 Monate nicht sehr viel Zeit und auch mir kam die Zeit um einiges kürzer vor, sie verging wie im Flug und bevor ich es richtig realisiert hatte, bin ich gut hier angekommen, spreche Spanisch und habe mich an Dinge gewöhnt, die noch bei meiner Ankunft unglaublich ungewohnt und teilweise etwas seltsam waren. Bolivien: 1. Rundbrief von Magdalena Gilla weiterlesen

La Paz: „Palliri“ 9. Rundbrief von Gizem Günes

Die letzten Wochen waren einfach besonders. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wo ich anfangen soll. So viel erlebt in diesem Monat. Es ist ein seltsames Gefühl zu wissen, dass es nach einigen Wochen wieder nach Deutschland geht. Seit Wochen ist davon die Rede und man versucht sich seit Monaten darauf vorzubereiten. So langsam geht es dem Ende zu. Ein Ende „meines Boliviens“ und ein Neuanfang eines „neuen Boliviens“ für den nächsten Freiwilligen im Projekt „Palliri“. Tausend Fragen im Kopf und keine Antwort. Ich erinnere mich noch ganz genau an meinen ersten Tag in Bolivien und jetzt muss ich Abschied nehmen. Eins steht fest, jeder Abschied ist ein Wiedersehen und jedes Wiedersehen ist ein Abschied. La Paz: „Palliri“ 9. Rundbrief von Gizem Günes weiterlesen

La Paz: “ Palliri“ 7. Rundbrief von Gizem Günes

Diesen Monat kreist mir immer wieder diese eine Frage im Kopf herum. „Was wird anders sein?!“ Welche großen Veränderungen wird es geben?! Wie werde ich damit umgehen?! Die Antworten auf diese Fragen stehen noch in den Wolken geschrieben, da es noch vier Monate bis zu meiner Rückkehr sind. Ich meine, ich war jetzt fast ein Jahr lang weg von Zuhause, Freunden und Familie. Natürlich wird es einige Veränderungen geben. Wenn wir es genau betrachten verändern wir uns ja jeden Tag ein wenig. Mich verfolgt nur die Angst, dass ich mich vielleicht so sehr verändert habe, dass ich mich nicht mehr so einleben kann wie vor einem Jahr, dass ich mich fremd und fehl am Platz fühle, nicht wieder ankommen kann. La Paz: “ Palliri“ 7. Rundbrief von Gizem Günes weiterlesen

La Paz: „Palliri“ 6. Rundbrief von Gizem Günes

Faszination… so würde ich die Wochen, die zurück liegen, mit nur einem Wort definieren. In diesem Monat habe ich so viele Kilometer hinter mir gelassen, so viele Bilder, Eindrücke, Emotionen, Erlebnisse und Erfahrungen. Bolivien hat mich einfach auf seine eigene Art und Weise fasziniert. Es gibt so viel zu sehen! Nicht nur mit dem Auge, sondern auch mit dem Herzen… Ich war an so vielen Orten und habe Menschen kennengelernt, die mich berührt haben, die ich wahrscheinlich nicht vergessen will und kann. Meine Reise hat in Peru angefangen, genau gesagt in Cusco. Die Stadt, in die ich mich wortwörtlich verliebt hab. La Paz: „Palliri“ 6. Rundbrief von Gizem Günes weiterlesen

La Paz: „Palliri“ 5. Rundbrief von Gizem Günes

Unvergesslich… so waren meine Ferien einfach unvergesslich… Die ersten Tage fingen schon mit einem Abenteuer an. Acht andere Freiwillige und ich hatten beschlossen die Todesstraße runter zu fahren. Ich muss sagen am Anfang hatte ich Bedenken und war mir nicht sicher, aber die Gruppendynamik überzeugte mich und ich hätte es höchstwahrscheinlich bereut, wenn ich es nicht getan hätte. Ganz ehrlich, wann werde ich die Gelegenheit haben, wieder so was Verrücktes mit der Gruppe zu machen? Ich habe es nicht bereut, auch wenn ich am Ende der Fahrradtour meine Füße nicht mehr gespürt habe:  ich war stolz auf mich. Diese Wow Momente werde ich auch nicht vergessen. La Paz: „Palliri“ 5. Rundbrief von Gizem Günes weiterlesen