Bolivien: 1. Rundbrief von Julia Ecarius

Von 121 Höhenmetern auf über 4000 Metern

Als ich vor fast drei Monaten mit meinem Gepäck am Flughafen stand, dachte ich, ich hätte einen genauen Plan was mich erwartet, wie mein Projekt sein würde, wie es mir erginge. Aber wie war es dann tatsächlich? Nein, ich wusste fast gar nichts, und egal wie gut wir vorbereitet wurden, wie oft ich mit Vorfreiwilligen kommuniziert oder mit den Leuten vor Ort geredet habe. Niemand kann dir sagen, wie es wirklich ist. Und so kann ich dir zwar in diesem Rundbrief einen Einblick geben, aber das Bild was du dir machst, sieht in Wirklichkeit ganz anders aus, weil es unheimlich schwierig ist, all das zu beschrieben, was ich erlebe.

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Ukraine: 1.Rundbrief von Vivienne Eller

Nicht mal ein ganzes halbes Jahr

Es ist jetzt schon mehr als ein Jahr vergangen, das ich in die Ukraine, genauer gesagt nach Ivano-Frankivsk ausgereist bin um dort meinen Freiwilligendienst zu verbringen. Aus geplanten 13 Monaten wurden bloß 5,5 Monate und ein sehr überstürzter Abschied, aus wirklich traurigen und schrecklichen Gründen.
In den letzten Monaten haben sicherlich alle, die vielen schrecklichen und erschütternden Nachrichten und Bilder aus der Ukraine gehört und gesehen. Und nun möchte ich gerne ein wenig über meine Zeit dort, über die Menschen, die ich dem halben Jahr kennen und lieben lernen durfte und vor allem über die vielen tollen Erfahrungen die ich gemacht habe, berichten. Ukraine: 1.Rundbrief von Vivienne Eller weiterlesen

Frankreich: 3. Rundbrief von Myriam Reichard

Ein „Salut“ aus Deutschland,

Genauso unvermittelt wie die Hinreise nach Frankreich, kam auch die Abreise auf mich zu. Auf einmal konnte man die Tage an den Fingern abzählen und die Koffer ließen sich bis auf den letzten Drücker einfach nicht packen. Im Leben gibt es immer wieder Momente in denen man sich zurücklehnt und trotz der Zweifel die Gedanken schweifen lässt, ohne zu wissen, wohin sie einen führen bzw. zu welchen neuen oder bekannten Erkenntnissen man dabei kommt. Mir geht es jedenfalls manchmal so und um Ordnung in meinen Kopf zu schaffen und an neuen Perspektiven dazuzugewinnen, nehme ich ein wenig Abstand und lasse die Gedanken „fliegen“.

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Frankreich: 4.Rundbrief von Maria Hill

Pilgerung nach Lourdes

– Von unserem Leben bleibt nur, was wir geteilt haben. – Dieser Spruch sprang mir in der Pilgerstätte Lourdes ins Auge und löste sogleich viele Bilder in mir aus. – Teilen. –  Im Rückblick auf meinen Freiwilligendienst war dies einer der Schlüsselbegriffe, die mir bei SoFiA und in der Arche zunächst als sehr präsente Worte auffielen und sich nach und nach mit Leben füllten. Mit geteilten Erinnerungen, Wissenstransfer, geschenkter Zeit, gegenseitigem Anvertrauen, Gemeinschaft…. dem Fokus auf dem Wert des menschlichen Miteinanders. Frankreich: 4.Rundbrief von Maria Hill weiterlesen

Litauen: 4. Rundbrief von Judith Nick

Viskas.

Labas, labas, liebe Rundbrief-Leser:innen, 

Viskas, das hier ist mein letzter Rundbrief aus Litauen. In ein paar Tagen werde ich die Heimreise nach Deutschland antreten, der ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegenblicke (weinend unter anderem, weil ich (mal wieder) Ewigkeiten unterwegs sein werde, 25 Stunden insgesamt…). 

Ein guter Zeitpunkt, um die letzten paar Monate noch einmal Revue passieren zu lassen:

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Litauen: 3. Rundbrief von Judith Nick

Das Auf und Ab im Freiwilligendienst 

Labas, labas, liebe Rundbrief-Leser:innen! 

Ich melde mich dann auch mal wieder aus dem (nicht ganz so hohen) Norden, wo es jetzt so laaangsam mal nach Frühling aussieht – viele Bäume sind aber immer noch kahl und frühlingshaft warm ist auch etwas anderes. Aber immerhin scheint jetzt schon wieder oft die Sonne. 🙂 

In meinem Leben ist in den letzten Monaten mal wieder `ne ganze Menge passiert – einiges Gutes, aber auch einiges Schlechtes. Zum Beispiel habe ich in den vergangenen drei Monaten sechs Länder besucht, Litauen erkundet und viel Neues über die Ukraine, Litauen und den Krieg gelernt. Außerdem habe ich neue Erfahrungen im Gesundheitswesen gesammelt – allerdings leider als Patientin. 

Wie es zu all dem kam, erfahrt ihr jetzt. 🙂

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Frankreich: 2. Rundbrief von Myriam Reichard

Ein „Coucou“ an alle!

Die Zeit schreitet voran und in einem Tempo, dass ich so noch nie erlebt habe… umso besser, alle Erinnerungen an meine letzten 3 Monate ins Gedächtnis zu rufen.

Mysterium Zeit: Warum vergehen die Monate wie im Fluge? Ich denke, dass liegt einerseits an der ständigen Erinnerung, dass der Aufenthalt auf 13 Monate beschränkt ist. Zum Beispiel beim Urlaub nehmen, Rundbriefe schreiben, oder bei Gedankenspiele, was nach dem Freiwilligendienst kommen mag, wird deutlich, wie begrenzt die Zeit ist. Anderseits spielt auch die hohe Erwartungshaltung eine Rolle, denn mit all den Wünschen und Zielen an das Jahr, wird jede begrenzte Zeitspanne knapp. Jetzt aber genug davon…

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Frankreich: 4. Rundbrief von Nelly Söling

Von 57 Stunden im Zug, vermeintlichen Bärensichtungen, Spontanität und den Vorzügen als Frankreichfreiwillige ein Zwischenseminar in Rumänien zu haben.

Mittlerweile kann ich Sighisoara schreiben ohne dreimal nachzuschauen ob ich es auch wirklich richtig geschrieben habe. Als ich die Einladungsmail zum Zwischenseminar bekam wusste ich noch nicht mal wie man das überhaupt ausspricht, geschweige denn wo auf der Erde sich denn Sighisoara befindet. Frankreich: 4. Rundbrief von Nelly Söling weiterlesen